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Wearable im Dienste der seelischen Gesundheit

Bislang verlassen sich Ärzte und Therapeuten bei der Behandlung psychisch Erkrankter auf subjektive Aussagen ihrer Patienten sowie eigene Beobachtungen während der Sichttermine.

Ein neuer IT-gestützter Ansatz soll ergänzende Informationen liefern: Über ein mit Sensoren ausgestattetes Armband erfasst dimago physiologische Signale des Patienten. Diese lassen Rückschlüsse auf seinen seelischen Gesundheitszustand zu und ermöglichen es so, die Therapie von psychischen Erkrankungen effizienter zu gestalten.

dimago mental health companion

€ždimago Mental Health Companion€œ heißt das System, das ein mit Sensoren ausgestattetes Armband, eine App und einen Web-Service zur Analyse der Daten kombiniert. Patienten sollen das Armband möglichst 24 Stunden am Tag tragen, um eine zuverlässige und kontinuierliche Auslese und spätere Analyse zu garantieren. Es zeichnet beispielsweise Daten über Bewegung, Schlafverhalten, Blutdruck und elektrische Hautleitfähigkeit auf. Ziel von dimago ist es, dass behandelnde Ärzte psychisch erkrankter Menschen über diese Indikatoren zusätzlich zu ihrer subjektiven Wahrnehmung eine objektive Auswertung des psychischen Gesundheitszustands erhalten. So unterstützt das System psychisch Erkrankte, Angehörige und Ärzte bei der Therapie von Depressionen und bipolaren Störungen.

Und so funktioniert dimago: Das Armband verbindet sich per Bluetooth LE mit einem beliebigen Empfänger, beispielsweise ein Smartphone oder Tablet. Das Gerät speichert die Rohdaten, die die Sensoren des Armbands an eine Cloud senden. Dort werden sie ausgewertet. Patienten können die Datenanalyse für ausgewählte Personen freigeben €“ bspw. dem behandelnden Arzt oder Angehörigen. Diese können die Auswertung über eine App oder einen Web-Service einsehen. Zusätzlich kann der Patient sein subjektives Empfinden zu bestimmten Zeitpunkten als Notiz hinterlegen. So erhalten Patienten und Ärzte oder Therapeuten eine zusätzliche Gesprächsgrundlage bei Sitzungen, in denen sie körperliche Daten und subjektive Wahrnehmungen zu bestimmten Zeitpunkten in Relation setzen können. So lassen sich auch Rückschlüsse auf mögliche Auswirkungen von bestimmten Ereignissen auf die Stimmung des Patienten ziehen.

€žDie Bewertung der Gesundheitsdaten erfolgt per Wearable, mobile Devices und vernetzte Dinge; die Verarbeitung findet auf einer gesicherten Web-Architektur statt und ist Bestandteil der europäischen FIWARE-Plattform€œ, erklärt Mirko Ross, Geschäftsführer von digital worx.

Der Softwareanbieter für webbasierte und mobile Anwendungen wird dimago technisch umsetzen. Eine besondere Herausforderung im Gesundheitsbereich ist die sichere Speicherung und Verarbeitung von Gesundheitsdaten. Hier wird dimago von einem erfahren Expertenbeirat unterstützt.

Alexandra Rudl, Gründerin und Creative Director von dimago, ist der Meinung:

€žObwohl es mittlerweile eine gesteigerte Sensibilität für psychische Erkrankungen gibt, haben sich die Therapieansätze nicht in gleichem Maße entwickelt.€œ Und weiter: €žWearables werden in anderen medizinischen Bereichen, also beispielsweise bei der Behandlung von Adipositas, bereits eingesetzt. Ihr Potenzial bei psychischen Erkrankungen ist bisher ungenutzt.€œ

Die Folge: Die Bewertung und Entwicklung von psychischen Erkrankungen ist immer noch stark von der Selbsteinschätzung der Patienten abhängig bzw. muss vom Arzt oder Therapeuten bei regelmäßigen persönlichen Terminen bewertet werden. Dies ist aber immer nur eine Momentaufnahme, eine kontinuierliche Bewertung kann so nicht erfolgen. dimago hingegen ermöglicht eine 24-stündige Daueranalyse am Tag.

Erste Feldtests sind für das zweite Halbjahr 2015 vorgesehen.

Hintergrund: Fast jeder vierte Europäer erleidet im Laufe seines Lebens eine psychische Erkrankung oder Beeinträchtigung. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass weltweit 450 Millionen Menschen unter psychischen Erkrankungen leiden. Einsatzszenarien von dimago sind der stationäre Klinikaufenthalt, die Zeit nach einem Klinikaufenthalt oder die ambulante Therapie eines Patienten durch einen Psychologen. Dabei kann der Patient selbst entscheiden, wem er seine Daten zur Verfügung stellen will, also beispielsweise auch Familienangehörigen. Die Entwicklung von dimago wird durch das Accelerator-Programm FICHe der Europäischen Union unterstützt.

Weitere Informationen unter www.dimago-mhealth.com

Industry 4.0 and iBeacon

The internet of things (IoT) is an industrial revolution. But let’s think about the changes IoT will bring to industrial production and manufacturing.

In the City of Stuttgart the Fraunhofer Institute IAO is working on this topics practical testing environment. It’s their mission to examine the challenges and efforts of IoT based solutions in industrial production environments.

It’s an honor for digital worx to equip the Fraunhofer IAO production testbed with iBeacon (BLE) sensor tags to show Bluetooth based context and location awareness.

On 11. Dec. 2014 this iBeacon based context awareness in industrial manufacturing was presented to a public audience, during the event “Industrie 4.0 trifft Montagerealität” at Fraunhofer IAO, Stuttgart.

Silicon Stroll Bootcamp

3. & 4. November in Dublin, Irland.

Riesen-Ehre für digital worx: Als eines von acht baden-württembergischen Unternehmen darf der Softwareanbieter für webbasierte und mobile Anwendungen seine Expertise und Innovationen vor einem ausgewählten Publikum von 30 Investoren beim Silicon Stroll Bootcamp in Dublin präsentieren.

Insgesamt dürfen nur 50 der vielversprechendsten europäischen Unternehmen ihr Können unter Beweis stellen. Darüber hinaus knüpfen die Teilnehmer wertvolle Kontakte zu Branchengrößen wie Google, PayPal oder IBM, die sie am ersten Tag in ihren Innovationsschmieden empfangen.

digital worx invited to silicon stroll bootcamp

Unter dem Motto €žFuture Insights, Trends and Innovations€œ treten 50 Unternehmen in sogenannten €žPitching Battles€œ an, um die 30 Investoren von ihren Konzepten, Ideen und Technologien zu überzeugen. Dem Sieger winkt zwar ein Preisgeld, doch der Gewinn liegt woanders, wie Mirko Ross, Geschäftsführer von digital worx erläutert: €žNeben der Möglichkeit, interessante Kontakte zu Investoren zu knüpfen, profitieren wir natürlich in enormem Maße von der Möglichkeit, einige der größten und wichtigsten Player der Branche kennenzulernen, uns mit ihnen auszutauschen und sie für unserer Lösung zu begeistern.€œ

digital worx wird die Investoren mit iBeacon-Anwendungen für die Industrie beeindrucken. Dadurch werden Arbeitsabläufe und der Materialfluss in der Fabrik der Zukunft mit Unterstützung von mobilen Apps und Ortungssystemen optimiert. Ziel ist es, eine Störung in einer Produktion schnell zu identifizieren und Mitarbeiter in kürzester Zeit zum Ort des Fehlers zu lotsen. Dadurch werden teure Stillstandszeiten in der industriellen Produktion verkürzt.

Das Silicon Stroll Bootcamp ist Teil des European Investor Gate Project (EIG). Unterstützt wird das Silicon Stroll Bootcamp durch Google, PayPal, IBM, den Web Summit, Enterprise Ireland, das ACE Projekt und Microsoft Ireland.

Waren intelligent, effizient und ökologisch geliefert

Regelmäßig ärgerte sich Dr. Matthias Brunner über die gelbe Benachrichtigungskarte im Briefkasten, die ihn informierte, dass seine Sendung nicht zugestellt werden konnte. Er beginnt sich zu fragen: Warum muss sich der Kunde nach dem Lieferboten richten? Die Idee: Ein Service muss her, bei dem der Kunde wieder an erster Stelle steht.

Die Zusatzaufgaben: Die Auslieferung der Waren soll ökologisch sinnvoll, effizient und pünktlich zum Wunschtermin des Kunden erfolgen. Die Umsetzung: €žbringx€œ, eine hochgenaue Planungssoftware für innerstädtische Kuriere €“ dank App-Unterstützung immer auf dem aktuellen Stand. Das Revolutionäre: Der intelligente Dispositionsalgorithmus berücksichtigt das aktuelle Verkehrsaufkommen, um Lieferungen auf bis zu 10 Minuten genau zuzustellen und berechnet die ökologisch sinnvollste Routenplanung.

Bringx neuer optimierter Lieferservice

Seit Juli ist bringx in Stuttgart online und aktiv.

MATTHIAS BRUNNER: Ich wollte ein System schaffen, das den Kunden alle lästigen innerstädtischen Besorgungen abnimmt €“ und das zu jeder Uhrzeit, bis zu 10 Minuten genau€œ, erklärt Brunner. Der Fokus liegt dabei auf der Verbindung von ökologisch sinnvollen Wegen, gutem Service und kleinem Preis. Die Gebühr für Kurierlieferungen im Innenstadtgebiet liegt bei unter 10 Euro. €žBei uns gilt: Der Konsument bestimmt, was er will und wann er es will.

digital worx hat die zugehörige App entwickelt. Sie verarbeitet die Transportaufträge, die über die bringx-Plattform angenommen werden. Zudem kommuniziert sie mit dem Dispositionsalgorithmus, der die präzise Berechnung der Abhol- und Ankunftszeit unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Fahrer, der bereits eingeplanten Aufträge und sinnvollsten Wegstrecken samt der aktuellen Verkehrssituation übernimmt. Die App verwaltet außerdem die Aufträge, informiert über die Annahme- und Abholstellen und koordiniert die Fahrer.

Derzeit ist das Angebot auf die Stadt Stuttgart beschränkt, erklärt Brunner: €žWir sind seit Juli im Geschäft. Aktuell liefern wir den Proof of Concept im Bereich Essenlieferung (siehe heute-was-besonderes.de), ab September werden unter www.bringx.com ganztägig Warenlieferungen angeboten.€œ Derzeit beschäftigt er zwei festangestellte Fahrer und zusätzliche Springer, wenn das Auftragsvolumen durch die Beschäftigten alleine nicht bewältigt werden kann.

Wie geht es mit bringx weiter? €žEine Ausweitung auf andere Großstädte wird angestrebt €“ diese forcieren wir aber erst, wenn wir bringx in Stuttgart erfolgreich etabliert haben€œ, so Brunner. Er sieht aber noch mehr Potenzial in der Lösung: €žIm Herzen bin ich immer noch Wissenschaftler und auf der Suche nach der besten Planungslösung für Ballungsgebiete. Dazu pflege ich den Kontakt zu mehreren Universitäten und Forschungseinrichtungen, damit bringx auch auf künftige Herausforderungen optimal reagieren kann. Auf der anderen Seite erhoffe ich mir, dass die Auswertung der von den Fahrern erfassten Fahrtzeiten den Städten hilft, ihre Verkehrsplanung und -modelle zu optimieren.€œ

Context Awareness changes everything

Trying to explain contex awareness is a hard job. Talking about it on a conference is like talking about delicious food: you have to taste food before, to get an impression. Only talking about is quite boring.

I spent a lot of time this year, to tell people on conference that context awareness, will change our life strongly. We will step into a complete new dimension of user interaction, if our environment is aware of us. But how to tell that?

It€™s like a four star gourmet dinner. You have to taste the excellence.

Or imagine.

Let€™s imagine you are on a dancefloor. You feel the beat. You move your body in the beatline. You are getting one with the music.

But state today dancing means your body is leading the beat. There is no interaction with the music.

Now think further on context awareness.

On a context awareness environment, the dancefloor is aware of  your presence. It feels your movements and adjusts the music beats on your dancing. This is a complete different experience to traditional consumption.

On a context awareness dancefloor you and the music are united.

Feel the difference.

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The Intranet of Things

No doubt, with the Internet of Things we will slip into a new age. It’s a world, where Sensors are collecting mass of data in order to deliver services that assist or take care of us.

Today we are aware of the space around as. Within more than a trillion web connected sensors space will be aware of us.

It will be comfortable world. Living in that world become more easy. The sensor collected data is used to assist you with incredible services: Health monitoring, Saving energy, save a free parking space in the city or even to find a matching couple in the area where you live.

You don’t have to press on the Cafe Latte Button on Coffee Machine – your location assistant know what you want and where to serve.

You don’t need to take care about an unlocked door. Your smart home knows when you enter or leave the house.

You don’t have to care about your child while it sleeps. The smart home will turn the light to a child comfort mode and will alert you if the sleeping profile is turning critical.

It’s a perfect world

You will be assisted. And your digital assistants will take care of you. Even better: the software service knows you and knows your behaviors. Always best services levels will only be reached if you are predictable. This services architecture needs to be feeded with sensor data.

Turn to he dark side of this bright new world and you will discover the costs of that fully assisted future living.

In the total awareness space, privacy is gone. Everything will be monitored by sensors: Your steps, your heartbeat, your mood, what are you talking, your food, the air you breath in and the air you breath out… everything.

  • It’s post privacy. In a world of trillion sensors terabytes of your data will be collected on each second.
  • It’s post security. Trillions of connected devices in the internet of things can’t be keeped up to date with firmware. Leaks of data and hacked sensors will be the daily business to deal with.
  • It’s post autonomy. Drop your mobile phone or wearable devices and you feel lost. No more location service to guide you. No more connection to your social net.

Why an Intranet of Things is so important

There is no escape from location awareness assistant living. The Internet of Things is coming. Fast. Disruptive.

The only chance to save a piece of self confidence are personal controlled digital spaces.

A digital space by your own choice and under your control:

Your body – when you can control the data stream of all our wearable devices. Or your sleeping room, house, neighborhood…

But it’s called €žthe INTERNET of things€œ. Looking at today’s trend the Internet of Things shifts into a big business of giant corporations. They will offer you great service but the price to pay is your data.

Proprietary hardware and software stacks or the bondage on corporate cloud services are used to lock you to total post privacy.

I see two ways to save a piece of autonomy:

  1. Turn your life and your social network to the Amish way
    Create spaces where Internet Connected Devices or Sensors are completely banned. This can be your body, your home or your neighbor hood. Larger spaces are more autonomous but more difficult to handle. You need a strong common ideology to keep the location free of internet connected devices. That’s why I call that the Amish way.
  2. Support Open Source Hardware and Open Source Software.
    It’s the only choice if you want to keep control on which data will be collected, where it will send and who proceed it. Open source will give you the opportunity to hack your device and shield them on your own network.

It’s your choice.

Live in the full assisted nanny space of post privacy, go the Amish way or support Open Source to build an INTRANET of Things.

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