Chindogu – Erfindungen, die die Welt nicht braucht
Es gibt Erfinder, die Sachen erfinden, die zwar praktisch aussehen, aber nicht praktisch sein dürfen – Diese Design-Philosophie stammt aus Japan und wurde von ihrem Gründer Kenji Kawakam “Chindogu ” genannt.
Okay, wer schon mal Philipp Starcks legendäre Saftpresse benutzt hat, die ganz doll aussieht, aber den gepressten Saft sabbernd klebrig in der Küche verteilt, wird denken dies ist ein Chindogu. Weit gefehlt – den Philipp Starck meinte es mit seiner Saftpresse ernst. Starcks Saftpresse ist nur missglücktes Produktdesign, eine Zierde für die Küche und harmlos für Orangen.
Wikipedia nennt 10 Regeln, die ein Chindogu von verunglücktem Produktdesign unterscheiden:
- Ein ChindÅgu muss nutzlos sein.
- Ein ChindÅgu muss es wirklich geben.
- Ein ChindÅgu muss den Geist der Anarchie in sich tragen.
- ChindÅgus sind Werkzeuge für das tägliche Leben.
- Ein ChindÅgu ist nicht für den Verkauf bestimmt.
- Ein ChindÅgu darf nicht nur aus einer Laune heraus entstehen.
- ChindÅgus sind keine Propaganda, sondern unschuldig.
- ChindÅgus sind nie tabu.
- Ein ChindÅgu darf nicht patentiert werden.
- Ein ChindÅgu ist immer vorurteilsfrei.
Echte Chindogus sehen so aus. Mehr zu Chindogu erfahrt Ihr auf der Webseite der “International Chindogu Society” (Tipp: das japanische Wörterbuch griffbereit halten).