Sinnlose Zerstörung

Sinnlose Zerstörung hat einfach seinen Reiz. Ich habe als Kind beispielsweise mit Genuss, die in stundenlanger Arbeit geschaffenen Lego-Raumschiffes meines großen Bruders pulverisiert (mal schaun ob Sie wirklich fliegen können).

Für viele Filmemacher, hat Zerstörung seit anbeginnt der bewegten Bilder magische Momente.  Der Film “Ataque de Panico” von Federico Alvarez enthält einiges von dieser Magie. Das Werk wurde übrigens angeblich mit nur 5000$ Produktionskosten verwirklicht. Respekt.

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Verfassungsbeschwerde Vorratsdatenspeicherung

Es geht in die erste Runde:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie haben sich mit 34.938 weiteren Antragstellerinnen und Antragstellern an der Verfassungsbeschwerde gegen das
Gesetz zur Einführung der Vorratsdatenspeicherung beteiligt und mich mit Ihrer Vertretung beauftragt. Damit haben
Sie mitgeholfen, ein eindrucksvolles Signal gegen den bisher größten Angriff auf das Recht jedes Bürgers auf
Privatheit und unbeobachtete Kommunikation zu setzen. Zu den Antragstellern unserer Verfassungsbeschwerde
gehören auch Abgeordnete aller demokratischen Parteien.

Weitere Verfassungsbeschwerden wurden von bekannten FDP-Politikern, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hirsch,
und zahlreichen Bundestagsabgeordneten der Fraktion €žDie Grünen€œ, vertreten durch Prof. Dr. Schneider,
eingelegt.

Endlich ist es so weit und das Bundesverfassungsgericht verhandelt am 15.12.2009 die Verfassungsbeschwerden
gegen die Vorratsdatenspeicherung.

Was ist bisher geschehen?

Das Bundesverfassungsgericht hat mit mehreren einstweiligen Anordnungen seit dem 11.03.2008 Auskünfte über
die auf Vorrat gespeicherten Telekommunikationsdaten erheblich eingeschränkt, die Vorratsdatenspeicherung selbst
aber vorläufig zugelassen.

Praktisch heißt das, dass zurzeit alle Verbindungsdaten von Telefongesprächen, Telefaxen, E-Mail-Abrufen und
Internetnutzungen gespeichert werden, Auskunft hierzu wird aber nur unter einschränkenden Voraussetzungen
erteilt.

Für alle von Ihnen, die sich über das Verfahren und aktuell über den Verlauf der mündlichen Verhandlung
informieren wollen, werden auf der Webseite des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung Informationen angeboten:
http://verfassungsbeschwerde.vorratsdatenspeicherung.de

Am 15.12.2009 wird unter dieser Adresse ab 8 Uhr eine Pressekonferenz der Beschwerdeführer zu sehen sein und
wird ab 10 Uhr live aus der Mündlichen Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts berichtet werden. Darüber
hinaus wird der Arbeitskreis am 15.12.2009 einen öffentlichen Informationsraum in Karlsruhe bereitstellen. Sitzplätze
im Gerichtssaal sind leider keine mehr vorhanden!

Weitere Informationen zum Verfahren erhalten Sie auch auf meiner Seite: www.starostik.de.

Mit freundlichem Gruß und
bestem Dank für Ihre bisherige Unterstützung
bin ich Ihr

Meinhard Starostik
Rechtsanwalt

Hallo Gott! Ein Gespräch am Nachmittag…

Gerade auf der Suche nach einer witzigen Idee, habe ich mich an die ALICE AI. Foundation erinnert… vor Jahren waren Chatbot-Systeme ja der letzte Schrei, sowas von hip und wirklich heisser als heiß! Doch wie ist es heute im Jahr 2009?

Ja, die Chatbot Szene lebt weiter. Abseits des Hypes hat sich dort einiges getan. Einen guten Einblick zur aktuellen Stand der Chatbot-Entwicklung gibt es auf dem Blog von Alicebot.

Ich habe mich heute übrigens über iGod mit Gott unterhalten!

Ein recht amüsantes Gespräch…

iGod - Mein Gespräch mit Gott

Die einsamsten Orte der Welt…

Wohin gehe ich im nächsten Jahr in den Urlaub? Wer mich kennt, weiß das ich die einsame Wildnis bevorzuge.

Da ist folgender Artikel im NewScientist für mich hilfreich: die einsamsten Orte der Welt. Dazu wurden Satellitenbilder ausgewertet: wo gibt es wenig besiedelte Flächen, kein dichtes Straßen und Schienennetz und keine häüfig befahrene Häfen?

Das Ergebnis ist eine anschauliche Karte der einsamsten Orte dieser Welt. Wirklich eine prima Hilfe für meine nächste Urlaubsplanung…

Burda und die Indianer von XING

“Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”

(Angeblich eine alte Weisheit der Dakota Indianer)

Burda steigt bei XING ein, so lautete heute Morgen die Schlagzeile, die mir bei meiner morgendlichen Zeitungslektüre (ja, ich lese noch Zeitung) ins Auge hüpfte.

Die Südwestpresse meldete, dass Burda die Anteile von XING-Gründer Lars Hinrichs für angebliche 48. Mio. Euro kauft.

Wenn dem so ist: Mein Glückwunsch an Lars Hinrichs. Ganz im Sinne der Dakota Indianer steigt er für einen fürstlichen Preis vom fast toten Pferd.

Ja, XING ist so gut wie tot.

Warum ich das behaupte?

Die Wachstumsstory von XING ist vorbei. Der deutschsprachige Markt ist erobert und wird von XING bedient. Doch ausserhalb dieses Kernmarktes ist XING so gut wie nicht Existent. Zudem gelingt es XING nicht, die Plattform mit attraktiven Diensten laufend zu beleben. Hier zeigt facebook beispielhaft, wie es richtig geht.

Zum Vergleich:

XING hat knapp über 8. Mio. Mitglieder (Stand Sept. 2009), der Marktführer und Wettbewerber Linkedin zählt dagegen weltweit über 50. Mio. Mitglieder (Stand Nov. 2009). Im Vergleich zu Linkedin, ist XING ein Zwerg.

Der verlockende chinesische Markt, ist von nationalen Anbietern und Linkedin besetzt. Also wohin soll es mit XING gehen? Das XING seit geraumer Zeit stagniert, ist in diesem Diagramm sehr schön dargestellt.

Was will Burda also mit diesem toten Pferd machen? Millionen versenken?

Die Hoffnung, dass Linkedin sich per “Zukauf” von XING einen Markteintritt in Deutschland verschafft, ist eher unwahrscheinlich. Für Burda, wird es daher sehr schwer werden mit XING kein Geld zu verbrennen.

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