The next big thing: Georeferenzierung

Heute spiele ich mal Augur und prophezeie: Georeferenzierung wird “The next big thing” bei mobilen Internet-Services.

Seit über einem Jahrzehnt wird dies ja immer wieder von verschiedenen Experten vorhergesagt und nichts passiert. Doch in den kommenden zwei Jahren sehe ich mobile Geoinformationsdienste auf dem Durchmarsch zur Massenanwendung.

Zwei Player bestimmen den Markt

1. Es gibt zwei globale Player, die in den nächsten Monaten mit mobilen geo basierten Diensten auftrumpfen werden:

Apples iPhone der 2. Generation ist ein perfektes mobiles Endgerät für Geodienste. Die Bestimmung der Position erfolgt entweder per Mobilfunkzelle oder GPS. Durch seine einfache Handhabung ist das iPhone eine ideale Plattform für web basierte Services, die Geo-Informationen nutzen.

Google Maps und Google Earth sind nicht nur fantastische Anwendungen sondern auch ein riesiger Agregator, der es Google erlaubt Medien- und Informationen mit Ortbezug zu sammeln. Es entseht bei Google eine umfassende Verknüpfung von Kartographie und Information.

Warum “the next big thing”

Mobile geobasierte Dienste sind bislang an zwei Dingen gescheitert: Hemmungen durch Mobilfunk- und Servicanbieter und ein Mangel an guten mobilen Endgeräten. In dieses Vakuum stößt nun die iPhone-Plattform als Träger der mobilen Services des Marktführers Google.

Mit dem Web 2.0 ist ein umfassendes Ökosystem an Services entstanden, die an Google Maps und Google Earth andocken. Durch das iPhone können diese Dienste sehr einfach die mobile Welt auf dem Handy erobern. Im Gegensatz zu früheren Jahren mangelt es nicht an Anwender und Communities das mobile Web 2.0 nutzen.

Die mobile Zukunft ist spannender, als jemals zuvor.

Juhu Firefox 3.0 ist da…

…und es gibt schon die ersten Probleme. So wie es aussieht, müssen einige Applikationen nachbessern um Probleme bei der Darstellung im neuesten Firefox zu beheben. Es mehren sich seit heute Morgen die ersten Support-Fälle. Hier ein Auszug:

 TYPO3 4.1.x: Backend wird nicht richtig aufgebaut.

Google-Maps-API: Fehlermeldungen beim Rendern von Karten.

Ach, das verspricht doch spassig zu werden. Die Entwicklung kann gleich anfangen auch noch auf Firefox 3.0 zu testen….

Suchmaschinen-Marketing: wer Zeit hat gewinnt.

Gut Ding will Weile haben. Dieser Spruch passt wie die Faust aufs Auge in Punkto Suchmaschinen-Platzierungen der meisten Business-Webseiten. Um Platzierung einer Webseite beispielsweise in Google zu optimieren, ist ein langer Atem gefragt. Zu nächst gilt es “on Site”, also auf der Webseite selber einen Augenmerk auf eine suchmaschinen freundliche Gestaltung zu legen.

Nur was der Robot der Suchmaschine sieht, kann er auch indizieren. Nur was indiziert ist, kann auch durchsucht werden. Nur nach was durchsucht werden kann, wird auch gefunden. Soweit so simpel.

Denkste. Ein Großteil der Webseite scheitert schon daran, Inhalte für den Robot einer Suchmaschine gut lesbar darzustellen. Manchmal liegt es daran, dass der Webdesigner eine wahre Design-Orgie veranstaltet: Stichwort Flash. Besonders die Webseiten von Werbeagenturen sind für diesen Fehler anfällig. Shame on you. Genau diese Branche sollte doch dem Kunden zeigen wie es geht. Doch hier passieren die meisten Fehler.

Der Schuster hat bekanntlich die schlechtesten Leisten

Dabei lassen sich technische Hürden durch eine bedachte Programmierung vermeiden. Der Einsatz von Flash muss kein K.O. Kriterium für den Suchmaschine-Robot darstellen – wenn der Programmierer die relevanten Informationen für den Robot “maschinenlesbar” bereitstellt. Oftmals ist dies nur mit wenig Aufwand erreichbar. Die Tücke dabei: man muss eben bei der Konzeption der Webseite daran denken.

Neben der Technik ist ein zweiter großer Faktor die Schlüsselwort-Dichte auf der Webseite. Es gilt Schlüsselwörter sinnhaft und geschickt über die Seite zu streuen. Auch hier ist eine “Orgie” mit Schlüsselwörtern eher kontraproduktiv. Zum einen fällt der Suchmaschine per statistischer Auswertung das überproportionale Setzen von Schlüsselwörtern auf – was zu einer Abwertung in der Suchmaschine führt, zum anderen lassen sich Texte mit einer Kette von Schlüsselwörtern  nur schwerlich lesen.

Hier gilt es ein gesundes Maß zu finden, welches dem menschlichen Leser und dem Robot der Suchmaschine gerecht wird.

Wenn das beherzigt wird gilt: abwarten und Tee trinken. Denn ein gutes Ranking in einer Suchmaschine ergibt sich aus der Relevanz der Inhalte einer Seite im Bezug zum Suchbegriff. Stimmt der Inhalt wird die Seite entsprechend gerankt. Stimmt das Ranking gewinnt die Seite an Zugriffe und externen Links.  Je mehr Zugriffe, je mehr Links, je älter die Seite, desto besser für eine gute Position in der Suchmaschine.

“Keep it simple” und keine “dirty tricks”, dann klappt es auch mit Google.

X300 vs. Airbook

Das erste brandneue X300 ist in unser Büro eingezogen. Und wow, was für ein tolles Notebook. Es ist klein, leicht, stromsparend und hat mit DVD-Laufwerk und ausreichend USB-Anschlüsse alles, was ein Business-Notebook braucht. Im Gegensatz zum gehypten Airbook ist das X300 kein sexy Designmöbel, sondern ein praktisches Arbeitstier. Für mich schlägt es in Punkto Preis/Leistung um Längen das Airbook…

Dieser Clip passt sehr schön zum Thema:

[youtube ixkhscA3XGY]

Wenn der Sommer auch Web 2.0 wird…

Sommr ist Web 2.0:
* Fehlendes e im Namen
* Farbverlauf im Logo
* Social-Buttons auf der Seite
* Beta-Hinweis (rechts oben)
* Crowd-Sourcing: Die Benutzer stimmen über die Wunsch-Temperatur des nächsten Tages ab
* AJAX-Technik zur Abstimmung
* RSS-Feed für die aktuelle Wunsch-Temperatur
* Durch kontextsensitive Anzeigen wird das große Geld verdient
* Widgets
* Voll Social: Es gibt wohl kein besseres Small-Talk-Thema als das Wetter

Danke an Horst Klier für diese tolle Web 2.0 Seite: www.sommr.de

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