Monthly Archives: September 2007

comBOTS: der letzte Bot macht das Licht aus.

comBOTS kommt nicht weiter. Es hat lange gedauert, bis im Karlsruher Unternehmen der Gedanke reifte, dass der Markt für weitere Instant Messanger Lösungen verschlossen ist. Zu groß ist die Dominanz von Skype, MSN und ICQ. Nun hat die comBOTS AG eine Abkehr von der bisherigen Unternehmensstrategie angekündigt.

Somit ist jetzt bei comBOTS Brainstorming angesagt.

Was tun mit einer Unternehmung, die eine große Mission hatte? O-Ton Hompage:

“…Eine digitale Revolution findet statt, doch komplizierte Anwendungen lassen keinen echten Spaß beim digitalen Kommunizieren aufkommen. Wir sind angetreten, das grundlegend zu ändern und Menschen weltweit zu helfen, besser zu kommunizieren…”

Die Börse hat die Ankündigung schon honoriert. Der geprügelte Aktienkurs zog nach der Ankündigung von comBOTS wieder deutlich an.

Die T-Systems bloggt…

…und hat nichts verstanden. Statts eines leidenschaftlichen, interessanten und gut geschriebenen Blogs kann man hier nur dröges Vertriebs- und Marketinggeschreibsel lesen. Dabei gibt es zur T-Systems wahrlich genug Themen die Kunden, Mitarbeiter und Öffentlichkeit interessieren.

Meine Damen und Herren vom Marketing, liebe T-Systems Clonkrieger: das was hier präsentiert wird, hat mit Bloggen nix zu tun!

Das Scheitern dieses Blogs ist schon vorauszusehen. Es macht absolut keinen Spaß, diese wischi-waschi Geschreibsel zu lesen. Und bald wird es auch den Autoren keinen Spaß machen, Artikel zu schreiben die nicht Spaß machen, für Leser die beim Lesen keinen Spaß haben, mit dem Wissen, daß Hausjuristen mitlesen, die keinen Spaß verstehen und das Marketing Themen vorgibt, die niemals Spaß machen werden.

Also, wenn deutsche Großkonzerne einen auf Web 2.0 machen, droht es peinlich zu werden. T-Systems macht dies wahr. Auf eigene Gefahr: der Link zum T-System Blog fürs selber Lesen.

Podcast aufnehmen – aber mit welchem Equipment?

Für unser Podcast Projekt Castogo, haben uns intensiv umgeschaut um ein ideales Gerät ideal für Audio aufnahmen zu finden. Unsere Ansprüche an ein solches Equipment:

  • Abnehmbares Stereo-Mikrofon
  • Anschlussmöglichkeit für ein externes Mikrofon
  • Batteriewechsel muss möglich sein
  • Minimum 1GB Speichervolumen
  • Kompakte Bauweise
  • Einfache Bedienung
  • Gute Aufnahmequalität

Podcasts aufnehmen mit dem Olympus D50

Fündig wurden wir bei Olympus. Das digitale Aufnahmegerät DS-50 hat sich für unseren Einsatz bei Castogo als ideal bewiesen. Die Aufnahmequalität ist absolut für die Produktion von Podcasts geeignet. Den Härtetest in Grönland hat das DS-50 bestanden – klein, kompakt und robust hat es hervorragende Aufnahmen geliefert. Damit ist das Olympus DS-50 definitiv derzeit unser Favorit bei der Produktion von Podcasts.

Systems 2007: Open Source CRM Center zeigt Lösungen für Kundenmanagement

Auf der Messe Systems 2007 präsentiert Rahlfs+Ross Multimedia gemeinsam mit Partnern, wie Open Source basierte CRM-Lösungen in Unternehmen eingesetzt werden können.

Perpektive Open Source: Open Source CRM Center auf der Systems 2007An den vier Messetagen vom 23.-26 Oktober werden CRM-Lösungen und CRM-Integrationen in einem eigens eingerichteten Open Source CRM Center in Halle B2 Stand 110-7 präsentiert.

vtiger CRM:  Dieses Kundenmanagement-System besticht durch seine komfortable und webbasierte Benutzeroberfläche. Es wird der gesamte Verkaufsprozess beginnend bei der Lead- und Adress-Verwaltung bis zur Kontakt- und Verkaufshistorie abgebildet. Das System basiert auf kostenfreien Open Source Lizenzen und kann auf allen gängigen Systemplattformen betrieben werden.

SugarCRM: Eines der populärsten Kundenmanagement-Systeme auf Open Source Basis. Neben der Basis-Version erhalten Anwender mit SugarCRM Professional eine Vielzahl von nützlichen Hilfsmitteln wie die Unterstützung von mobilen Endgeräten und umfangreiche Berichtwerkzeuge.

Asterisk CTI (Computer Telephon Integration): Mit der Lösung von VoiSmart können VoIP-Telefonsysteme sehr schnell aufgesetzt und einfach administriert werden. Ein Plugin erlaubt es, vtiger CRM mit dieser Asterisk-Telefonanlage zu verbinden. Eingehende und ausgehende Telefongespräche können somit über das CRM-System verwaltet und getätigt werden.

Besuchen Sie das Open Source CRM Center auf der Systems 2007:
23.-26. Oktober 2007
Messe Systems
Halle B2 Stand 110-7

Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.digital-worx.de

Bye, bye Palm

Wer wissen möchte, wie ein innovatives Unternehmen durch Management-Fehlern peu a peu den Bach runter geht, der sollte sich die Geschichte von Palm Inc. näher anschauen.

Als langjähriger Palm-Nutzer habe ich am Wochenende meinen Treo 680 endgültig ausgemustert und durch ein Nokia Smartphone ersetzt. Ein längst überfälliger Schritt, denn meinen Treo habe ich mehr aus nostalgischen Gründen weiter verwendet. Doch die veraltete Technik des Treos und die sich häufenen Systemabstürze gingen mir immer mehr auf den Keks. Nun ist das Kapitel Palm für mich beendet. Für immer wie es aussieht, denn von Palm ist kein zukunftsweisendes Smartphone in Sicht.

Bye,Bye Palm

Schade, denn die Geräte von Palm galten einst als innovative Spitzentechnologie. Aber das ist lange her. 1996 präsentiere das Unternehmen den ersten Palm Pilot und setzte damit einen Meilenstein in der Entwicklung von PDA’s. Der Pilot war ein kleines handliches Gerät, mit einer gut durchdachten Benutzeroberfläche und einem schlangen Betriebssystem. Der Pilot war die perfekte Symbiose zwischen Design, Handhabung und Software, also das iPhone seiner Zeit.

Palm hat in dieser Zeit den Markt für PDA’s und Handhelds beherrscht. Und dann? Es folgten zahlreiche neue PDA-Modelle, aber keine grundlegenden Innovationen. Das Management hat die Zukunft des Unternehmens auf Raten verpennt.

  • So wurde der Smartphone-Markt verschlafen und Unternehmen wie Backberry und Nokia überlassen.
  • Die Einheit von Betriebssystem PalmOS und Hardware wurde aufgelöst.
  • Neue Produkte wie der Treo wurden mit veralteter Technik ausgestattet (kein Wlan, kein UMTS)

Heute befindet sich Palm mit seinen veralteten Geräten einem hochdynamischen Markt konfrontiert. Apples iPhone hat den Innovationsdruck auf alle Hersteller von Smartphones erheblich verstärkt. Zwar hat Palm mit Jon Rubenstein einen erfahren Apple-Manager verpflichten können, doch der Wettbewerb im Smartphone-Segment ist ernorm.

Falls es Palm eines Tages gelingen sollte ein innovatives Smartphone zu präsentieren, bin ich gerne Nutzer. Doch an diesen Innovationsschub kann ich nicht Glauben. Bye, bye Palm.

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