Category Archives: Web 2.0

Web Communities: Fans planen Übernahme eines Profi-Fussball-Klubs

€žHolt Euch den Fußball zurück€œ so lautet der Slogan der Web Initiative €žKlub der Fans€œ. Gesucht werden 50.000 Fußball-Fans die gemeinsam 2.5 Mio. Euro sammeln, um sich in einen Bundesliga Club einzukaufen. Ziel der Web Community ist es, direkt auf das Vereins-Management Einfluss zu nehmen.

Per Web-Abstimmung können die Fans bestimmen, an welchem Verein sich die Fan-Community mit 2.0 Mio. Euro beteiligen wird. Ebenso wird die Community beispielsweise darüber entscheiden können, welche Spieler-Transfers stattfinden oder wie die Mannschaftsaufstellung aussehen soll.

Bislang hat die Initiative über 100.000 Euro, mit Anteilsscheinen zu je 50 Euro, eingesammelt. Es fehlen noch 2.4 Mio. Euro für das Ziel einer Private Equity Beteiligung an einem Profi-Fussball-Klub.

Klub der Fans Webseite

Ganz oben auf der Wunschliste der Fans stehen die Klubs:

  1. TSV 1860 München
  2. Hannover 96
  3. FC St. Pauli

Ich bin gespannt, ob der Plan gelingen wird. Mehr Informationen gibt es auf der Webseite: www.klub-der-fans.de.

Und Tschüss Second Life

Du hast mich nie wirklich interessiert. Ich konnte nie verstehen, was Schreiberlingen an Dir so doll finden. Ich fand deine Grafik schlecht, langsam und die Bedienung miserabel. Und warum Firmen für ihre virtuelle Präsenz auch noch Geld rausschmeißen war mir immer unbegreiflich.

Tschüss Second Life, ich werde dich nicht vermissen.

Tschüss Second Live

Quo Vadis Wikipedia?

Trotz aller Unkenrufe über Qualität und Manipulationen von einzelnen Artikeln bin ich ein großer Fan von Wikipedia. Diese online Enzyklopädie ist meiner Sicht das beste kollaborative Werk einer Internet-Community.

Wikipedia

Wohin führt der zukünftige Weg von Wikipedia? In einer Sendung des Chaosradios vom 16.03.2007 sprechen Martin Haase von Wikimedia Deutschland e.V. und Tim Pritlove vom CCC über die Geschichte von Wikipedia und Pläne der Community.

Ein sehr interessanter Podcast (Dauer 1:33 h)

Web 2.0 in the middle of no where

Meine Frau hat es mit mir nicht immer leicht. Jetzt wird der gemeinsame Urlaub zur Quelle zur Gewinnung von Web 2.0 Inhalten. Wie haben in unsere Ehe die Vereinbarung, dass ich im Urlaub den Laptop zu Hause lasse und damit kann ich gut leben. Schließlich darf ich ja Digital Camera und Camcorder mitnehmen. Und damit lassen sich ja bekanntlich prima Dinge fürs Web 2.0 anstellen.

Unser gemeinsamer Urlaub führte uns letzte Woche auf die Insel Rügen. Eine Woche Aktiv-Urlaub auf dem Gut Grabitz. Yiehaaa, es erwarteten uns Reiterferien mit Training im Westernreiten und Ausritten. Eine Idee meiner Frau und eine prima Gelegenheit für mich diesen Urlaub für ein Web 2.0 Projekt als Reisetagebuch per Video Podcast festzuhalten. Dazu verwendete ich die, in unserem mündlichen Ehevertrag ausdrücklich erlaubten, Werkzeugen Digital Camera und Camcorder.

2 GB Daten und 33% Blogger

Von unserem Urlaub sind so ca. 22 Gigabyte Datenmaterial entstanden, die nun zu einem interaktiven Reistagebuch aufbereitet werden. Das fertige Video Podcast zur Reise werde ich allerdings erst im Herbst publizieren (für ein spezielles Web 2.0 Projekt).

100% dokumentiert und digitalisiert

Insgesamt waren wir auf dem Gut Grabitz eine Gruppe von sechs Personen, die in dieser Woche gemeinsam den Urlaub auf dem Rücken der Pferde verbrachten. In dieser Gruppe hatten wir die ungewöhnliche Dichte von 33% aktiver Blogger und Podcaster. Dieser Urlaub wird also bestens digital Aufbereitet sein.

Web 2.0 in the middle of no where

Treffen sich zwei Blogger auf einer Insel… an dieser Stelle einen Gruß an Boris Nienke, der als eingefleischter Blogger und Podcaster diese Woche auf dem Gut Grabitz ebenfalls dokumentierte. Die Podcasts und Blogs von Boris beschäftigen sich mit Digitalfotografie (happyshooting und nsonic Podspot) und den klassischen Blogger Inhalten: nsonic Blog

P.S.: Julia, meine Frau hat das Digitalisieren des Urlaubs mit Fassung getragen.

Webinale Open: Social Media, YIGG und Co.

Konferenzen sind so eine Sache. Mann muss bei Vorträgen die Rosinen picken. Glück und Gespür für interessante Referenten und Themen ist gefordert. Neben dem Thema zählt auch der Referent.

Okay, wie ist es heute auf der Webinale 07, einer Konferenz zum €žSocial Web€œ?

Das Positive: Zwischen all den Sprechblasen, New-Economie-Hansel und Selbstdarstellern, gibt es lohnenswerte Vorträge. Bisher ist die Konferenz also überwiegend gut.
Webinal Open

Einen sehr schönen Vortrag hat heute Morgen Frank Puscher zum Thema€žUsability und Personalisierung€œ gehalten. Wer es bis Dato noch nicht erkannte: die Webseite der Deutschen Bahn ist wirklich ein Graus. Ich habe diesen Dienst mangels Benutzbarkeit schon vor einem Jahr entnervt abgeschworen und er ist wirklich kein bischen besser geworden. Mir wird schlecht, wenn ich daran denke, wie viele Consultants einen solchen Unfug produzieren können. Die Bahn baut im Service online Ticket gekonnt Hürden ein, die verzweifelte Nutzer überwinden sollen €“ ein Dankeschön nach Berlin.

Neben schönen Beispielen und Grausamkeiten, lieferte Frank Puscher ein paar nette Tipps für Macher und Betreiber von online Diensten. Danke, ich habe mir die neuen Tipps gemerkt ;)

Ein absoluter Flop war der Vortrag von Dr. Thomas Allgaier von ID-Media zum Thema €ž
Markenkommunikation in Communities und virtuellen Welten€œ. Wenig Neues und viele Bubbles. Und beim besten Willen: €žSecond Live€œ ist schon wieder so etwas von out… erzähl mir bitte nicht wie dolle das ist.

Trotz andere Darstellung des Redners: eine Markencommunity wie die €žT-Community€œ ist ein Groschengrab, eines verzweifelten Telekommunikationsunternehmens, welches schon vor Jahren den kommunikativen Draht zum Kunden verloren hat. Jetzt verliert das Unternehmen des Draht zum Festnetzanschluss. Da hilft auch keine T-Community.

Schön auch der Aufruf am Ende des Vortrages, sich bei ID-Media zu bewerben… Ähmm, das selbe Spiel wie vor 5 Jahren. Für Newbies, die ID Media aus alten New-Economy-Zeiten nicht kennen vielleicht eine nette Opportunity ;) Der Kenner schmunzelt.

Im Moment hält Michael Reutter einen Vortrag zum Thema Social Media am Beispiel für €žYIGG€œ. Für diejenigen, die YIGG, DIGG und Co nicht kennen ein lohnenswerter Vortrag. Interessant sind die Hintergrundinformationen zur Evolution der YIGG Community.

Für Statistiker:
48% der registrierten YIGG User stellen regelmäßig oder ab und zu Beiträge ein. Wenn diese Zahl zutrifft, kein schlechter Wert.

Das Resümee von Michael Reuter am Ende des Vortrages; €žDas ‘Social’ in Social Media ernst nehmen. Ein guter Tipp für die Macher der T-Community.

COM-mt-nicht-gut-an-BOTS

Blogger Martin Weigert siniert in seinem Blog zweinull.cc, darüber, warum das Produkt comBOTS der ehemaligen Web.de AG bis dato kein Renner ist.

Zur Erinnerung: Im Juli 2006 schrieb die ComBOTS AG zur Vorstellung des Produktes in einer Pressemeldung euphorisch:

“Die ComBOTS AG (ISIN: DE000CMBT111) vereinfacht ab heute die persönliche, digitale Kommunikation über das Internet revolutionär.”

Ich konnte danach das Produkt als Pretester unter die Lupe nehmen und war einfach nur enttäuscht. Von Revolution keine Spur. comBOTS ist just an other instant messanger mit einem hübschen Benutzerinterface. Das Besondere und Innovative konnte ich einfach nicht finden. Stattdessen hatte ich durch comBOTS plötzlich Avatare-Bildchen auf meinem Desktop, die sich dort aufdringlich breit machten. Nee, das war nix.

Postitv anzumerken: comBOTS lies sich glücklicherweise schneller deinstallieren, statts installieren. Mein Desktop gehört wieder mir!

Umfrage: nur ein Drittel kann etwas mit dem Begriff Web 2.0 anfangen…

Kein Wunder, fragt man 10 Experten was den nun der Begriff “Web 2.0” bedeutet wird man vermutlich 50 unterschiedliche Erklärungen erhalten. Denn “Web 2.0” heißt alles und nichts. Mein Tipp: am Besten nicht über dieses Buzzword nachdenken…

Aktuell befragt dass Handelsblatt seine Leser (zur Erinnerung der Mutterkonzern Holzbrinck investiert gerade schwer in Web 2.0 Unternehmen):

Können Sie etwas mit dem Begriff Web 2.0 anfangen?

Bislang nur ein Drittel der Befragten, kann sich unter Web 2.0 etwas vorstellen. Über 65% sagten bislang “Nein”.

Wer sich an der Umfrage beteiligen möchte, kann dies hier tun:

Web 2.0 Umfrage auf Handelsblatt.com

Zensur ist “In” im Web 2007

Unternehmen, die im Internet erfolgreich sind, tun sich manchmal schwer mit den durch Benutzer erstellten Inhalten. Löscht der Betreiber eines Dienstes einen Beitrag, so kann er sehr schnell in den Verdacht des “Zensors” geraten.

DIGG Zensiert

Wer im Internet zensiert ist böse

Wer zensiert verliert Sympathiepunkte, vergrault User oder erntet negative Berichterstattung. So muss Google mit den Makel leben, die Suchergebnisse in China zu “schönen”, Cisco Systems unterstützt die chinesischen Zensoren mit technischer Infrastruktur und Youtube scannt die Beiträger der User nach Verstößen gegen urheberrechtlich geschützten Videoschnipseln.

Zensur ist “In” im Web 2007

Doch selten findet Zensur im Internet offenkundig statt, stattdessen reden die Betreiber gerne von “filtern” statt von Zensur. Doch “gefiltert” wird, bis das die Schwarte kracht: Skype “filtert” die Textnachrichten chinesischer Benutzer, MSN Spaces “filtert” Blogs in in deren Beschreibung oder URL Bezeichnungen enthalten sind, die Microsoft für unangebracht hält und DIGG löscht Beiträge, die den Processing Key von HD-DVDs im Klartext enthalten.

Zensur wird kaum geächtet

Der Großteil von Zensur um World Wide Web wird zwar öffentlich bekannt, aber von der Mehrzahl der User schweigend akzeptiert. Getreu dem Motto:

Wen interessiert es, wenn in China ein Sack mit Reis umfällt.”

Nur selten, wie im jüngsten Fall von DIGG, ändern Unternehmen ihr Verhalten angesichts der Proteste von Internet-Usern.

Wer mehr über das Thema “Meinungsfreiheit im Internet” erfahren möchte, dem empfehle ich die Seite der Electronice Frontier Foundation (EFF).Meinungfreiheit im Internet

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